Als Basti, wie jeden Abend, wieder die Hängematte abhängen wollte, kam ein Mann auf ihn zu. Er fragte, ob wir Wasser brauchen und vielleicht etwas Brot.
Der Mann sprach "Berber", eine Sprache, die der Google - Übersetzer nicht wirklich spricht. Aber, nach einer Übersetzung mit Händen und Füßen, sicherten wir einen Teil im Auto. Während ich halb im Bett neben dem Klapptisch lag, stellte sich der Mann schräg hinter Basti, weil der Beifahrersitz noch mit Dingen besetzt war und hielt sich irgendwo mit einer Hand fest, während er mit der anderen Basti den Weg wies. Alles etwas ungewöhnlich, zumindest, für uns, die wir gewöhnt sind, gesichert zu fahren.
Gesehen hatte ich zwar schon einiges, aber selbst erlebt hatte ich es so noch nicht.
Wir fuhren zu einem kleinen Lager, aus ein paar losen Steinen notdürftig zurecht gezimmert und bekamen ein großes Brot und zwei der großen Wasserflaschen aus einer Wassertonne befüllt. Als wir fahren wollten, wurden wir noch zu einem Tee eingeladen und setzten uns kurz herein. Es sind Männer, die notdürftig hier leben, weil sie in den Bergen Mineralien oder Erze abbauen, es auch die Sprengungen, die häufig zu hören sind, erklären. Ich konnte allerdings nicht genau verstehen, was sie hier abbauen. Aber, ich bin mir darüber im Klaren, daß ein harter Knochenjob ist.
Die Männer verdienen Respekt!
Aber, wir dankten ihnen sehr, für das Wasser und auch für Brot und den Tee und fuhren zu unserem Standort zurück, wo wir unter uns sind und hoffentlich niemanden stören.
Moin, schöne Berichte (und Fotos)! Ich starte am 1.September ebenfalls mit T4 (nur etwas älter), Hund und gleichem Ziel. Werde daher euren Blog aufmerksam verfolgen:). Hoffe es gibt auch Berichte zu den Grenzübergängen, euer nächster müsste ja Guerguerat sein. Mache mir etwas Sorge, dass mein Hund zulange im Auto warten muss. Am liebsten würde ich ihn mitnehmen, ist aber nicht so süß wie eurer sondern groß und schwarz.
AntwortenLöschenWeiterhin gute Reise und LG, Bernhard