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Es werden Posts vom Juni, 2021 angezeigt.

Oiartzun in Gipuzkoa

In unserer ersten Woche des Spanien-Aufenthaltes verschlug es uns ins Baskenland (genauer: in die Pyrenäen). Eine Schaukel lud  uns ein, zu warten und Spaß zu haben.  Die Gastgeberin, Arantza, kam etwas später, sprach aber ein wenig englisch. Wir sahen einen großen Hund bei seiner Siesta, der sich überhaupt nicht stören ließ.  Es kam vor, daß zuviel gekocht wurde und wir durften probieren, was es gab. Da erfuhren wir auch, daß Nahrungsmittel für uns bereitgestellt worden waren. Bis ins nächste Dorf waren es einige Kilometer und der Weg recht steil und schwer befahrbar, sodass die meisten Gäste eher abgeschnitten sind und nicht häufig hin- und herpendeln. Aber, wir hätten nicht hungern müssen, zumal wir genügend eigene Lebensmittel dabei hatten, mit denen wir auskommen konnten.  Arantza hatte Basti vorgewarnt, daß man nur mit einem Allrad-Antrieb herauf fahren könnte. Aber, ein Auto ist immer so gut, wie sein Fahrer, Basti sehr schmerzfrei und tut ein

Wir schickten uns in die Wüste Tabernas

In der Wüste Tabernas sind einige Filme gedreht worden. Unter anderem, einer meiner Lieblingsfilme "Der Schuh des Manitu". So war es eine Ehre, für mich, diesen Boden betreten zu dürfen.  Basti hielt in einem ausgetrockneten Flußbett und wir ruhten uns aus. Am nächsten Morgen kamen allerdings zwei Touristen-Gruppen. Einer der Guides sagte uns auf englisch, daß wir uns entfernen müssten.  Wir standen wohl der zahlenden Kundschaft vor der Foto-Linse.    Wir fuhren etwas weiter und stellten fest, daß der Ort sogar schöner war, sodass wir den Ort auch auskundschafteten.  Basti machte später noch Drohnen-Aufnahmen von dem wundervollen Gebiet und er erkundete ein paar Höhlen.    Es war eine wundervolle Atmosphäre.    Sogar die Akustik war an den Felsen etwas Besonderes. Basti holte spontan die Blockflöte aus dem Auto und spielte ein paar

Die verlassene Walstation, die Ziege und das Schwein Shakira

Basti hielt kurz an, um sich etwas umzusehen. Es lagen einige Hunde im Schatten und hielten Siesta, als wir ankamen. Wir schienen an einer Strandbar gelandet zu sein.  Und tatsächlich waren die Rezensionen für diesen Ort ähnlich. Von 'vermüllt', über 'laut', 'Hundegebell', 'laute Musik nachts' und 'Partykommune'. Zuletzt konnte der Platz auch nicht gut befahren werden.  Wir sahen uns um und trafen auf einen der vielen Angler, der uns auf englisch erklären konnte, daß dies eine verlassene Walstation war. Etwa 60-70 Jahre ist es her, daß dort Wale verarbeitet worden waren.  Ein paar der Gebäude waren 'bewohnt', die Menschen dort offen. Selbst eine kleine Ziege lief herum und knabberte am Gestrüpp.   An sich ein schöner Ort, wenn man bedachte, daß tatsächlich Müll herumlag. Der Weg war, für ein Wohnmobil, tatsächli

Leben mit Hühnern in Ayoó de Vidriales

Am Tag zuvor, sind wir bereits zu dem Haus gefahren, damit Basti kontrollieren konnte, wie stark die Internet-Verbindung in dieser Umgebung war. Da er arbeiten muß und Internet benötigt, war das sehr wichtig, weil das Internet am Ort zuvor, in den Pyrenäen, leider nicht so gut funktionierte.  Leider verstand der Gastgeber, Joaquin, der etwas englisch sprach, nicht alles, sonst hätte er uns bereits eingeladen, am Vortag schon unser Zimmer zu beziehen.  So schliefen wir aber nochmals im Bulli, was, für uns aber völlig in Ordnung war.    Am nächsten Tag kamen wir um die Zeit des Mittagessens, sodass wir direkt eingeladen wurden, mitzuessen. Ein weißes Perserkätzchen, 'Mimi', die Prinzessin, mochte sofort meine Handtasche.  Und auch Basti schloß das Tier ins Herz.  Zwei weitere Freunde und noch ein Gast waren anwesend. Der Mann

"Mon bebe" in Ayoó de Vidriales

Kaum in Ayoo einigermaßen angekommen, trafen wir, als die Hühner des Bauernhauses zum Auslauf 'rauskamen, auf ein kleines Baby-Kätzchen. Basti sah genauer hin, und bemerkte, daß die kleinen Augen verklebt aussahen. Der Gastgeber stellte fest, daß er das Kleine noch gar nicht gesehen hat. Aber, eine der Katzen, die dort leben, hatte gerade ein Baby bei sich. 'Unseres' sah aber sehr geschwächt aus, sodass wir es in eine Kiste, die wir mit einem Handtuch auslegten, hineinsetzten. Es sah nichts und man hörte es nicht miauen. Basti hatte noch versucht, es vor die Mutterkatze zu legen, die es nicht anrührte! Inzwischen hatte die Gastgeberin eine Tasse mit Kamillenspülung zurechtgestellt und ich spülte die Augen etwas aus. Nach einiger Zeit strich es mit den Pfoten über seine Augen und es löste sich viel Schleim. Dann versuchten wir ihm mit dem Fingerteil eines Gummi-Handschuhs ein wenig Milch zu trinken zu geben. Nach einer Weile, ohne etwas sehen zu können, schleckte es