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Es werden Posts vom 2021 angezeigt.

Weihnachten an ukrainischen Grenze und Familienzuwachs

Wie so oft, kurz vor Weihnachten, kamen wir auf die Idee, recht spontan über die Feiertage, wegzufahren. Um wenigstens die Spur eines Zieles zu haben, entschied Basti sich dafür, Richtung Polen und dann nach Tschechien zu fahren. Er könnte dort auch mal Snowboarden. Also düsten wir mit unserem Bulli, 'The big blue', nach Polen, wo wir uns umsehen konnten. Wir bemerkten, daß schon ein wenig Schnee lag. Basti freute sich auf ein neues Erlebnis.  In der Nähe eines Ski-Ressorts, wo man auch Snowboards entleihen könnte, nächtigten wir. Doch am nächsten Tag regnete es und der meiste Schnee war bereits matschig und teilweise weggeschmolzen. Schön wäre anders gewesen. Wir fuhren dann zunächst Richtung Tschechien weiter. Denn das war schließlich auch eines der Ziele. Bei einem Zwischenstop checkte Basti sicherheitshalber die Temperaturen. Aber, das Klima zeigte eher zuviel Wärme und so gut wie keinen Schnee an. Da erinnerte er sich an den Aufenthalt in der Ukraine vor etwa d

Einfach raus ins Grüne und spontan Kühe melken

Mal wieder über's Wochenende weg. Freitag nachmittag meinte Basti, er möchte 'raus, ab ins Grüne. Ich war einverstanden und packte ein paar Sachen. Abends kamen wir an einen Hof mit Pferden, bei dem wir parken konnten. Die Dame des Hauses meinte, irgendwann geht es nicht mehr weiter und hinten können wir dann die Nacht in unserem Bulli verbringen. Doch der hat bessere Reifen und da, wo ein Ende sein sollte, war eine Lücke und Basti fuhr auf ein freies Feld hinaus.  Die Kühe hatten Respekt vor dem Elektro-Zaun, der um ihre Koppel gespannt war. Aber, neugierig waren sie schon und kamen näher. Am nächsten Morgen kam der Bauer dieser Herde und fragte sich, wie wir hergekommen waren. Nun, unser Wagen stand da, also sind wir mit dem Auto hierher gefahren. 😉  Basti fragte spontan, ob er etwas Rohmilch zum Frühstück bekommen könnte und ging mit dem Bauern mit.  Als er zurück kam, hatte er von einem anderen Hof noch Eier kaufen können und

Abendessen in Portugal, der Strand in Huelva, Eisessen auf Gibraltar und noch eine Halbwüste

Auf dem Weg in den Süden von Spanien, fuhr Basti direkt nach Portugal durch. Einfach so, zum Abendessen. Wir suchten eine kleine Bar auf, in der wir schon ein Bier bestellten. Wir erfuhren, daß wir mit unseren Karten nicht weiterkamen und dort nur Bargeld genommen wurde. Also, suchte Basti einen Geld-Automaten auf und rief nach einiger Zeit an, daß ich das Bier bar bezahlen sollte, da er schon bei etwa drei Automaten war, und die Karten nicht funktionieren würden. Es stellte sich heraus, daß es am Vortag ein großes Fest gab und dadurch wohl alle Automaten leer waren. Also gingen wir zu einem anderen Restaurant, in dem auch Karten-Zahlung akzeptiert wurde.  Wir wußten nicht, daß das Brot, das gebracht wurde, nicht der übliche 'Gruß aus der Küche' war, sondern in Portugal bezahlt werden muss, wenn man etwas davon nimmt. Also, lehnten wir ab und bestellten zwei Burger, da wir den ganzen Tag noch nicht zum Essen gekommen waren und eigentlich auch nicht sehr hungrig ware

Oiartzun in Gipuzkoa

In unserer ersten Woche des Spanien-Aufenthaltes verschlug es uns ins Baskenland (genauer: in die Pyrenäen). Eine Schaukel lud  uns ein, zu warten und Spaß zu haben.  Die Gastgeberin, Arantza, kam etwas später, sprach aber ein wenig englisch. Wir sahen einen großen Hund bei seiner Siesta, der sich überhaupt nicht stören ließ.  Es kam vor, daß zuviel gekocht wurde und wir durften probieren, was es gab. Da erfuhren wir auch, daß Nahrungsmittel für uns bereitgestellt worden waren. Bis ins nächste Dorf waren es einige Kilometer und der Weg recht steil und schwer befahrbar, sodass die meisten Gäste eher abgeschnitten sind und nicht häufig hin- und herpendeln. Aber, wir hätten nicht hungern müssen, zumal wir genügend eigene Lebensmittel dabei hatten, mit denen wir auskommen konnten.  Arantza hatte Basti vorgewarnt, daß man nur mit einem Allrad-Antrieb herauf fahren könnte. Aber, ein Auto ist immer so gut, wie sein Fahrer, Basti sehr schmerzfrei und tut ein

Wir schickten uns in die Wüste Tabernas

In der Wüste Tabernas sind einige Filme gedreht worden. Unter anderem, einer meiner Lieblingsfilme "Der Schuh des Manitu". So war es eine Ehre, für mich, diesen Boden betreten zu dürfen.  Basti hielt in einem ausgetrockneten Flußbett und wir ruhten uns aus. Am nächsten Morgen kamen allerdings zwei Touristen-Gruppen. Einer der Guides sagte uns auf englisch, daß wir uns entfernen müssten.  Wir standen wohl der zahlenden Kundschaft vor der Foto-Linse.    Wir fuhren etwas weiter und stellten fest, daß der Ort sogar schöner war, sodass wir den Ort auch auskundschafteten.  Basti machte später noch Drohnen-Aufnahmen von dem wundervollen Gebiet und er erkundete ein paar Höhlen.    Es war eine wundervolle Atmosphäre.    Sogar die Akustik war an den Felsen etwas Besonderes. Basti holte spontan die Blockflöte aus dem Auto und spielte ein paar

Die verlassene Walstation, die Ziege und das Schwein Shakira

Basti hielt kurz an, um sich etwas umzusehen. Es lagen einige Hunde im Schatten und hielten Siesta, als wir ankamen. Wir schienen an einer Strandbar gelandet zu sein.  Und tatsächlich waren die Rezensionen für diesen Ort ähnlich. Von 'vermüllt', über 'laut', 'Hundegebell', 'laute Musik nachts' und 'Partykommune'. Zuletzt konnte der Platz auch nicht gut befahren werden.  Wir sahen uns um und trafen auf einen der vielen Angler, der uns auf englisch erklären konnte, daß dies eine verlassene Walstation war. Etwa 60-70 Jahre ist es her, daß dort Wale verarbeitet worden waren.  Ein paar der Gebäude waren 'bewohnt', die Menschen dort offen. Selbst eine kleine Ziege lief herum und knabberte am Gestrüpp.   An sich ein schöner Ort, wenn man bedachte, daß tatsächlich Müll herumlag. Der Weg war, für ein Wohnmobil, tatsächli

Leben mit Hühnern in Ayoó de Vidriales

Am Tag zuvor, sind wir bereits zu dem Haus gefahren, damit Basti kontrollieren konnte, wie stark die Internet-Verbindung in dieser Umgebung war. Da er arbeiten muß und Internet benötigt, war das sehr wichtig, weil das Internet am Ort zuvor, in den Pyrenäen, leider nicht so gut funktionierte.  Leider verstand der Gastgeber, Joaquin, der etwas englisch sprach, nicht alles, sonst hätte er uns bereits eingeladen, am Vortag schon unser Zimmer zu beziehen.  So schliefen wir aber nochmals im Bulli, was, für uns aber völlig in Ordnung war.    Am nächsten Tag kamen wir um die Zeit des Mittagessens, sodass wir direkt eingeladen wurden, mitzuessen. Ein weißes Perserkätzchen, 'Mimi', die Prinzessin, mochte sofort meine Handtasche.  Und auch Basti schloß das Tier ins Herz.  Zwei weitere Freunde und noch ein Gast waren anwesend. Der Mann