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Abendessen in Portugal, der Strand in Huelva, Eisessen auf Gibraltar und noch eine Halbwüste

Auf dem Weg in den Süden von Spanien, fuhr Basti direkt nach Portugal durch. Einfach so, zum Abendessen.
Wir suchten eine kleine Bar auf, in der wir schon ein Bier bestellten. Wir erfuhren, daß wir mit unseren Karten nicht weiterkamen und dort nur Bargeld genommen wurde. Also, suchte Basti einen Geld-Automaten auf und rief nach einiger Zeit an, daß ich das Bier bar bezahlen sollte, da er schon bei etwa drei Automaten war, und die Karten nicht funktionieren würden.
Es stellte sich heraus, daß es am Vortag ein großes Fest gab und dadurch wohl alle Automaten leer waren.
Also gingen wir zu einem anderen Restaurant, in dem auch Karten-Zahlung akzeptiert wurde. 
Wir wußten nicht, daß das Brot, das gebracht wurde, nicht der übliche 'Gruß aus der Küche' war, sondern in Portugal bezahlt werden muss, wenn man etwas davon nimmt. Also, lehnten wir ab und bestellten zwei Burger, da wir den ganzen Tag noch nicht zum Essen gekommen waren und eigentlich auch nicht sehr hungrig waren.



Nun. Danach fuhren wir an einen Strand, der vom Auto gut erreichbar war, sodaß ich am nächsten Tag schwimmen gehen konnte.
Wir parkten hinter einem Wohnmobil und bemerkten, daß sogar noch Motorräder zum Strand fuhren.
In der Nacht schreckte ich auf, da ein Motorrad vom Strand kam. Auch ein Auto hörte ich. 
Ich weckte Basti, weil wir nicht wussten, was diese Leute vorhatten.
Das Licht des Wohnmobiles ging ständig an und aus; wohl eine Alarmanlage. Basti fuhr kurz neben das Wohnmobil und wieder zurück. Er versuchte, sich mit dem Wohnmobil-Fahrer zu verständigen, der sagte, daß er schlafen wollte. So legten auch wir uns wieder hin und blieben unbehelligt.
Am nächsten Tag erfuhren wir, daß der Bewohner mit seiner Freundin befürchtete, wir wollten mit dem Motorrad-Fahrer zusammen in sein Wohnmobil einbrechen, während wir dachten, er gehört zu den Fahrern. So entstehen Mißverständnisse!

 

Während Basti am nächsten Tag spazieren ging und ich im Meer planschte, fand er eine große Schildkröte. Möglicherweise sollte sie gefangen werden, war aber zu groß und zu schwer. Ein Seil war um ihre Flosse gewickelt. Sie war leider bereits tot, als Basti sie fand. Am Nachmittag war sie wohl von den Rangers abgeholt worden. 

 
Da wir unterwegs waren kamen wir auch am Felsen von Gibraltar vorbei und entschieden spontan, hinzufahren und ein Eis zu essen.



Danach ging mein Mann ein wenig klettern. Ein Affe lief frei herum und ließ sich kaum stören, setzte sich in einiger Entfernung auf den Boden und sah sich den Sonnenuntergang an. 


Eine weitere Halbwüste lag auf dem Rückweg Richtung Norden. Bardenas Real ist bekannt, für besondere Felsformationen. 
Allerdings hatten wir uns den Felsen schon etwas größer vorgestellt. 
Aber, trotzdem war es sehr beeindruckend, ihn mal gesehen zu haben. 
Mit der Drohne konnte Basti erkennen, daß ein Stück des Felsens an der Spitze mit einem großen Eisen-Nagel festgehalten wird, damit es nicht herunterfällt. 


Kaum vorstellbar, daß alles, was hier Wüste ist, vor langer Zeit in einem Urmeer tief unter dem Wasser lag! Wahnsinn! 
Und unsere Reise ging danach weiter nach Norden und bald auch wieder nach Hause. 




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