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Wenn der Gast nicht zur Dusche kommt, kommt die Dusche zum Gast

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Ein etwas anderer Silvesterabend (Wollen Karnickelzunge?)

Eigentlich wollten wir bereits abfahren, als Basti sich nochmal umsah, weil er einen jungen Mann gesehen hatte, den er fragen wollte, wo wir ein Hühnchen bekommen können. Wir wollten es als Silvester - Mahlzeit verzehren und dann weiterfahren. Basti wollte nicht viel feiern, zumal Silvester in Marokko auch nicht unbedingt wie bei uns zelebriert wird.  Das Gespräch dauerte recht lange, sodass mein Mann mich bald rief. Es stellte sich heraus, daß der junge Mann Student ist und auch englisch spricht. Irgendwann kam sein Freund auf einem Moped dazu und Basti fragte erneut nach einem Huhn. Das würde man allerdings nur in der nächstgrößeren Stadt bekommen.  Der Freund hätte aber einige Kaninchen. Wir einigten uns auf einen Preis, für ein großes Tier und luden die beiden dazu ein. Als sie zurückkehrten, stellte ich, etwas erschrocken, fest, daß das Karnickel noch lebte! Doch sie sagten, dass sie es schlachten und zubereiten können, da sie es schon gemacht hatten.  Bast

Sommer, Sonne, Strand und.... Stausee (Teil II)

Neue Begegnungen  Nach einer Sightseeing - Tour fuhren wir in den nächsten Ort, um Nahrungs- und Wasservorräte aufzufüllen. Basti machte den Vorschlag, danach nochmals zum See zu fahren, was ich sehr begrüßte. Bei unserer Ankunft waren 2 ältere Männer zum Angeln vor Ort, die uns an der bekannten Stelle "parken" ließen. Am liebsten wäre ich ins Wasser gehüpft, doch die beiden waren gerade mit den Vorbereitungen fertig und warfen bereits ihre Angeln aus. Da ich aber weder die Fische verjagen, noch micin einer Angelschnur oder einem -haken, blieb ich an Land.  Im Laufe des Abends füllte sich der Ort allmählich, als einige junge Männer kamen, um ebenfalls zu angeln und auch am Lagerfeuer zu sitzen und zu grillen. Sie luden uns ein, den Abend mit ihnen zu verbringen. Ich kochte Spaghetti und, um etwas beizusteuern; wir tranken georgischen Wein, hörten Musik und hatten einen tollen Abend! ☺️ Frisch gefangene und gekochte Garnelen konnte ich allerdings nur no

Sommer, Sonne, Strand und... Stausee (Teil I)

Während unserer Fahrt in Richtung Süden von Georgien entdeckte ich "Wasser". "Ja, das ist wohl ein Stausee." meinte Basti. "Ob man darin schwimmen kann?" fragte ich aufgeregt. "Wir können nachher ja mal kurz hinfahren." bot mein Liebster an. Es war nicht ganz einfach, dort hinzukommen, doch mit einem so guten Fahrer, wie Basti, durchaus möglich. Es gab 'off-road' einige Hügel zu überwinden. Dort angekommen, fanden wir einen guten Standort, für unseren "BigBlue" und bemerkten, daß wir völlig allein waren, was uns auf die Idee brachte, uns komplett auszuziehen und einfach hinein zu hüpfen. Das Wasser war einfach herrlich! ☺️ Eines Abends kamen Männer, um zu angeln. 2 fuhren mit einem Schlauchboot davon, während ein Dritter sich mit einer Angel ans Ufer setzte. Als die beiden zurückkehrten, zeigten sie uns stolz ihren Fang, der aus wirklich großen Fischen bestand. Einer der Männer drückte mir einen Karpfen,

Khadori und Khinkali

Als wir im Pankissi-Tal, in der Nähe des Dorfes Khadori, an einem Wasserwerk hielten, traf Basti, bei einem seiner Spaziergänge mit Akira, auf eine ältere Frau, die am Fluß saß und strickte. Sie lud uns auf einen Kaffee zu sich ein und ließ uns auf dem Hof sicher parken. Wir freuten uns, Dariko näher kennenzulernen und trafen auch auf ihre Schwester, Elo, die uns einlud, in ihrem Haus zu schlafen, wo sie ein großes Bett für Gäste bereit hielt. Beide Häuser wirkten unfertig. Dennoch lebten die beiden Schwestern recht gut darin und waren sehr freundlich zu uns. Es war schwierig, für uns, abzulehnen, da beide alles sehr liebevoll anboten.  Vieles lief in Zeichensprache ab, da wir nicht sehr guten Internet - Empfang für den Google - Übersetzer hatten.  Abends saßen Elo und ich häkelnd oder strickend vorm Fernseher; tagsüber saßen wir Frauen zusammen am Flußufer und machten Handarbeiten, während Basti im Auto arbeitete; manchmal umgeben von Hühnern, die frei herum li

Argokhi

Wir füllten an einem Brunnen in Tiflis gerade unsere Wasservorräte auf, als ich hinter mir eine Stimme "... ist mir ja richtig sympathisch!" sagen hörte. Ich bemerkte einen strahlenden, jungen Mann. Basti unterhielt sich sofort gut mit ihm.  Sein Name ist Ruslan und hat mehrere Jahre lang in der Schweiz gelebt. Daher auch sein süßer Akzent. Er sprach davon, daß er selbst einen T4 besitzt und es stellte sich heraus, daß er ihn liebevoll "Schorsch" nennt.  "Go, Trabi, go" ist eine tolle Komödie, finde ich. Basti kannte den Film noch nicht. Daher beschlossen wir, ihn uns mal anzuschauen. Ruslan lud uns zu sich nach Hause ein, sobald er in Tiflis alles erledigt hatte. Einen groben Termin hatten wir in ein paar Tagen ausgemacht.  Aber, schon 2 Tage später, hörten wir von dem jungen Mann und machten einen Treffpunkt aus, von wo wir zusammen nach Arghoki fahren konnten, dem Dorf, in dem Ruslan lebt.  Basti und ich bemerkten ein seltsames Geräusch beim Auto, währe

Ein Geschenk aus der Ferne

Süße Geschichte: Als Russlan zurück kam, meinte er, daß Basti, Gemüse und Nahrungsergänzungsmittel besorgt hatte. Als ich die Tüte ausgeräumt hatte war das Tuch darin. Ein Geschenk! Basti ist, von Tiflis aus, mit einem Bus zur Türkei gefahren, hat aber unserem Gastgeber noch etwas mitgegeben, damit ich ihn nicht so sehr vermisse, bis er wieder zurück ist. Ich habe mich sehr darüber gefreut! 🥰🥰🥰