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Berg "Hassan Dagi"


Wir fuhren weiter, zum Berg "Hassan Dagi", den Basti erklettern wollte.
Bei etwa 2500 Höhenmetern fanden wir einen Schlafplatz und bereiteten einiges vor.
Basti wollte sehr früh los, weil der Aufstieg ungefähr 6 Stunden dauern würde.
Leicht verschlafen, machte ich noch ein Lunchpaket, das der süße Mann aber vergaß, mitzunehmen, während er versuchte, gegen seine Kopfschmerzen zu kämpfen. 


Dafür kam Akira mit, was sie gefreut hatte, denn weiter oben liegt Schnee und den mag sie wahnsinnig gerne.
Nun hieß es, für mich, zu warten und den Tag allein zu verbringen, was mir mit meinen Hobbys nicht schwer fällt.
 Nach einiger Zeit meldete sich Basti und meldete, daß es ihm immer schlechter ging und ich riet ihm, wenn nichts mehr geht, besser abzubrechen, was er dann auch tat. Er war auf dem Rückweg oft gerodelt und Akira hatte viel Spaß dabei. 


Als mein Liebster zurückkehrte, legten wir uns hin, da es auch mir nicht so gut ging.
Es stellte sich heraus, daß Basti eine Höhenkrankheit bekam. Wir hatten übersehen, daß man sich ab einer bestimmten Höhe aklimatisieren sollte. Also, ruhten wir die nächsten Tage aus. Basti arbeitete trotzdem, da es ihm besser ging, weil ich ihn mit Tee und Nahrung versorgte. 


Eines Abends trafen wir eine Familie, die etwas gegessen hatte. Basti tauschte Handy Nummern aus und wir wurden ein paar Abende später eingeladen. Wir aßen, konnten duschen und ich bekam Geschenke. Murat hat nur Töchter, so wie sein Bruder auch. Er fuhr mit uns noch zu einem Restaurant. Die Mädchen und seine Frau standen auf der Ladefläche des Lastwagens und waren begeistert von mir. Sie waren es gewohnt, auf der Pritsche mitzufahren. Für mich war es sehr ungewöhnlich. 

Als wir zurück fuhren, nahm Basti einen anderen Weg und so schliefen wir auf einer anderen Seite des Berges. Die Aussicht war wunderschön. Auch gingen wir spazieren. Allerdings war es in dieser Höhe um so anstrengender, für mich, zu laufen. Aber, es ging. Basti wollte nicht mehr auf den Berg, sodaß wir weiterfuhren. Wir sahen uns noch ein ehemaliges Restaurant an, das renovierungsbedürftig war, aber, aus dem wir ein Häuschen zum Niederlassen machen könnten. 
Unterwegs nahmen wir Tramper mit und unterhielten uns, soweit es uns mit Google möglich war, mit ihnen.
Wir füllten unsere Vorräte auf, um gut versorgt nach Georgien zu kommen. 

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